Fredrik Backman – Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid

Nach dem großen Erfolg von Ein Mann namens Ove hat Fredrik Backman mit
Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid wieder einen SPIEGEL Bestseller gelandet:
So witzig und originell wie das Debüt, aber auch poetisch und herzerwärmend.

„Alle Siebenjährigen haben Superhelden verdient. So ist das einfach.“

Das sagt jedenfalls Elsas Oma. Elsa ist sieben Jahre alt, hochbegabt und mag Superhelden. Und Wikipedia. Und Oma, die ihr einziger Freund ist. Fredrik Backman – Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid weiterlesen

Jean-Luc Bannalec – Bretonischer Stolz

Kommissar Dupin ermittelt endlich wieder! Bretonischer Stolz ist sein mittlerweile vierter Fall – und Jean-Luc Bannalec stürmt damit erneut die Bestsellerlisten.

Eine Leiche am Ende der Welt. Nicht nur, weil man Arsch nicht sagen darf, nein, das Departement im äußersten Nordwesten Frankreichs heißt tatsächlich so: Finistère – Ende der Welt. Hier, in der wunderschönen Bretagne, zwischen dunklen Wälder und schroffen Klippen, entdeckt eine alternde Filmdiva am Fluss Belon also eine männliche Leiche. Jean-Luc Bannalec – Bretonischer Stolz weiterlesen

Deutschland misshandelt seine Kinder

Ein plakativer Titel. Ist er berechtigt? Immerhin behauptet das Buch schon auf dem Umschlag, pro Jahr würden in Deutschland mehr als 200.000 Kinder Opfer von Gewalt durch Erwachsene. Die beiden Autoren müssen es wissen. Michael Tsokos leitet seit 2007 das Institut für Rechtsmedizin der Charité Berlin, Saskia Guddat ist dort Fachärztin. Beide sind Tag für Tag mit Fällen von Missbrauch konfrontiert. Deutschland misshandelt seine Kinder weiterlesen

Don Winslow – Das Kartell

Art Keller ist zurück. Bestseller-Autor Don Winslow ließ ihn in seinem Meisterwerk Tage der Toten die Federación der Barrera-Familie zerschlagen. Doch das Böse stirbt nie. Und so muss der US-Drogenfahnder nun den Kampf gegen die Drogenbarone fortsetzen: in Das Kartell.

Dabei hat Art Keller den idealen Rückzugsort gefunden. In einem einsamen Kloster, wo er sich um die Bienenstöcke kümmert. Als sein ehemaliger Chef vom DEA dort auftaucht, weiß Art, dass es mit Ruhe und Frieden vorbei ist. Don Winslow – Das Kartell weiterlesen

STRAFE – von Paula Polanski und Hakan Nesser

Hakan Nesser kenne ich, aber wer, bitteschön, ist Paula Polanski? Na, dem Umschlag nach zu urteilen, Nessers Co-Autorin, werden Sie jetzt sagen. Aber ganz so einfach ist es nicht, und ich habe mich zwischenzeitlich gefragt, ob die Co-Autorin nicht nur ein Marketing-Gag zur Veröffentlichung von Nessers neuem Thriller STRAFE ist.

Also: Paula Polanski ist laut Verlag das Pseudonym einer deutschen Publizistin. Sie wolle anonym bleiben, warum, das ginge aus dem Roman hervor. Kein Problem, dann lese ich eben rein. Und zuerst ist da alles auch noch Krimi-Thriller-mäßig klar. STRAFE – von Paula Polanski und Hakan Nesser weiterlesen

Ein Ja im Sommer von Mary Kay Andrews

41648503zSuchen Sie noch die perfekte Urlaubs-Sommer-Lektüre?!

Hier ist sie:

Es gibt Neues von der Spiegel Bestseller-Autorin Mary Kay Andrews. Diesen Monat erschien „Ein Ja im Sommer“ im Fischer Verlag. Dieser Roman lohnt sich!

Inhalt – Ein Ja im Sommer

Nach dem Tod ihrer erkrankten 80 Jahre alten Chefin erbt Cara deren Blumenladen. Eine echte Chance um zu beweisen was sie drauf hat. Doch seit dem muss Cara unheimlich um ihr Glück kämpfen, denn die Pechsträhne will einfach nicht aufhören. Das Darlehen und den Vater immer im Hinterkopf bricht alles um Cara zusammen.

Ihr Vater verlangt von ihr den Laden aufzugeben, das wahnsinnig teure Silber einer besonders anstrengenden Kundin verschwindet, ihre Klimaanlage gibt im heißesten Sommer den Geist auf, ihr Haus wird an den Feind verkauft und sie muss ihren einzigen Angestellten und bester Freund kündigen.

Doch Cara ist eine Kämpfernatur und lässt sich nicht unterkriegen. Weder von ihrem Ex noch von dem angeblichen Traumtypen Jack. Auf Männer ist einfach kein Verlass oder wirft sie Jack in Wirklichkeit falsche Hintergedanken vor….?!

Fazit – Ein Ja im Sommer

Mich hat Ein ja im Sommer komplett überzeugt. Es liest sich super leicht und die Story um Cara und Jack ist einfach total niedlich. Vor allem Cara bewundere ich für ihren Charakter sehr. Trotz sämtlichen ausweglosen Situationen kämpft sie sich immer wieder nach oben.

Der Roman hat über 500 Seiten und reiht sich in die Reihe von Mary Kay Andrews´ Sommerbücher perfekt ein. Übersetzt wurde der Titel aus dem Amerikanischen von Andrea Fischer.

Weitere Informationen zu Ein Ja im Sommer von Mary Kay Andrews bekommen Sie hier.

Ajahn Brahm, Der Elefant, der das Glück vergaß

Immer mehr „Westler“ entdecken die Weisheit des Buddhismus für sich. Ajahn Brahm, eigentlich Ajahn Brahmavamso Mahathera, ein als Peter Betts 1951 in London geborener buddhistischer Mönch, gehört zu jenen Menschen aus dem Westen, die schon sehr früh den Weg des Buddhismus gingen. Mit 17 Jahren bezeichnete er sich bereits als Anhänger Buddhas, studierte mit Stipendium Theoretische Physik in Cambridge, reiste anschließend nach Thailand, um buddhistischer Mönch zu werden. Dort studierte er neun Jahre bei einem Meditationsmeister. Sein damals geschriebenes Buch buddhistischer Klosterregeln wird heute in vielen buddhistischen Klöstern der westlichen Welt befolgt.

Wer ist Ajahn Brahm?

1983 luden australische Buddhisten Ajahn Brahm nach Perth ein. Dort gründete er mit einem Brudermönch ein noch heute blühendes Kloster. In den 1990er Jahren begann er in Australien und Südostasien Vorträge über den Buddhismus zu halten und übernahm nach und nach viele spirituelle Ämter in buddhistischen Organisationen des Westens. Dabei blieb er nicht unumstritten, denn mit der Anerkennung von vier Frauen als Bhikkhunis trieb er es für patriarchalisch denkende Buddhisten zu weit mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Fundraising-Aktionen, die Ajahn Brahm initiierte, um Klöster zu unterstützen, haben zwar Erfolg, gehen aber weit über die traditionelle Methode der Finanzierung buddhistischer Klöster hinaus. Auch im Buddhismus gibt es also Auseinandersetzungen zwischen Erneuerern und Fundamentalisten.

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Der Elefant, der das Glück vergaß

Aus den Vorträgen von Ajahn Brahm wuchsen einige Bücher, die zu spirituellen Bestsellern avancierten. Das ist kein Wunder. Denn seine Thesen hören sich für westliche Ohren befreiend an: So soll man sich geistig von den Schwierigkeiten lösen, die einen umgeben, die schlechten Gedanken der Vergangenheit hinter sich lassen, den Stress ablegen … Natürlich ist das nicht so einfach. Aber Brahm gibt konkrete Anleitung, wie das gehen könnte. In seinem neuen Buch Der Elefant, der das Glück vergaß, erzählt er uns mehr als 100 Kurzgeschichten, die uns die Augen öffnen, uns über die alltäglichen Gewohnheiten nachdenken lassen sollen. Manche lassen lachen, manche inspirieren, ausgelatschte Wege hinter sich zu lassen.

Der Elefant, der das Glück vergaß ist also nicht einer der vielen Ratgeber, die z. T. langweilig oder oberflächlich mit erhobenem Zeigefinger Menschen zu etwas bringen wollen. Das Buch erzählt eher Gleichnisse, wie es auch Jesus tat. Und beim Lesen kommen die eigenen Alltagssituationen in den Blick. Die Frage: Habe ich mich „richtig“ verhalten? Hätte ich mich anders verhalten können? Buddhistische Geschichte, um Freude in jedem Moment zu finden!

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Vielleicht mag ich dich morgen von Mhairi McFarlane

Vielleicht mag ich dich morgen. Ein seltsamer Titel, wie ich fand, bevor ich mich einlas. Rezensenten besprachen das Buch als „schöne Liebesgeschichte“, „warmherzige Mischung aus Romantik und Verwirrspiel“, „romantische Komödie“ und „coolen Frauenroman“. Außerdem sei das Buch „keine Schnulze“. Lesenswert, dachte ich. Und es wird wohl auch einem Mann wie mir erlaubt sein, sowas zu schmökern. Wenn es mir nicht mehr gefällt, lege ich es weg. So ging ich an das Buch.

vielleicht mag ich dich morgenVergnügen machte mir schon die Ausgangssituation. 16 Jahre nach ihrem Schulabschluss begegnet Anna auf einem Klassentreffen James, dem Typen, der ihr in der Schulzeit das Leben zur Hölle gemacht hat, weil sie damals dick und wenig selbstbewusst war. James spießte das besonders fies auf. Doch auf dem Klassentreffen erkennt James das ehemals pummelige Girl nicht mehr, denn: Jetzt ist sie erfolgreiche Unidozentin für Geschichte. Dazu schlank, selbstbewusst, attraktiv. Es kommt, wie es kommen muss: James flirtet mit ihr, ohne zu realisieren, dass er sein früheres Mobbing-Opfer vor sich hat. Da beschließt Anna, es ihrem früheren Peiniger zurückzuzahlen. In der Folge des Klassentreffens kreuzen sich die Wege der beiden Hauptfiguren auf der Arbeit und die beiden sind gezwungen miteinander auszukommen. Während Anna James immer noch grollt, muss der um seine Ehe kämpfen …

Mehr will ich nicht verraten. Schnell wird klar, wie die Geschichte ausgeht. Und trotzdem macht das Lesen Spaß. Allein schon, wie die die Situationskomik ausgenutzt wird, wie sich das ernste Thema in einer lockeren Handlung entspinnt, wie glänzend die Personen und ihre Gefühle herausgearbeitet sind. Und ständig fragte ich mich: Kriegen sich Anna und James oder kriegen sie sich nicht? Mal spricht mehr für die eine, mal mehr für die andere Variante. So wurde mir auch der Titel des Buches verständlich. Wirklich unterhaltsam, amüsant und mit flottem Tempo geschrieben. Vergnüglich, mein Fazit. Wie ein leichter Sommerwein.

Lust bekommen? Hier gibt es mehr Infos zu Vielleicht mag ich dich morgen!

Das Meer in deinem Namen von Patricia Koelle

41648807nPatricia Koelle hegt eine große Leidenschaft für das Meer. Aus diesem Grund, spielt es in ihren Romanen auch immer eine zentrale Rolle. Wie auch in ihrem aktuellen Roman „Das Meer in deinem Namen“. Hier verlor die Protagonistin Carly damals auf mysteriöse Art ihre geliebten Eltern.

Bereits im September dieses Jahres erscheint ein weiterer Roman von Patricia Koelle bei Fischer „Das Licht in deiner Stimme“.

Inhalt – Das Meer in deinem Namen

1999, Naurulokki (Lachmöwe)

Das erste Mal in ihrem Leben fühlt sich Carly zu Hause. Doch leider ist das Haus ist nicht ihres. Es gehört ihrer geheimen großen Liebe Thore. Da sie Thore keinen Gefallen abschlagen kann, nimmt sie sich seinem Erbe an und bringt das Haus an der Ostsee für den potentiellen Käufer auf Vordermann. Trotz panischer Angst vor dem Meer, welches die Astronomin besonders fürchtet.

Doch sie hat diese Aktion unterschätzt. Das Glück und die Geborgenheit die sie an der Ostsee findet sorgen dafür, dass die Erinnerungen an ihre verstorbenen Eltern erstmalig wachgerufen werden. Auch ihre panische Angst vor dem Meer verschwindet und sie lernt Menschen kennen, die ihr überraschenderweise sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Unter anderem ist es Jakob, der Nachbar mit seiner süßen, liebevollen Tochter.

Kann sie diese Leute wirklich nach ihrem Projekt verlassen? Für welche Zukunft? In Berlin hält sie nichts außer Thore und der ist nach wie vor verheiratet und hat zwei Söhne. Nie wird sich ihr Wunsch nach einer gemeinsamen Beziehung erfüllen.

Fazit – Das Meer in deinem Namen

Dieses Buch beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen. Mit der inneren Zerrissenheit von Carly und der Liebe zwischen Henny und Joram. Henny ist vor kurzem verstorben und vermachte Thore ihr geliebtes Haus an der Ostsee. Der Aufenthaltsort von Joram, Hennys Geliebten, ist unbekannt. Er kam nach einem Spaziergang einfach nicht wieder nach Hause zurück. Die einen munkeln er sei verstorben, die anderen sind sich sicher, dass er die Insel heimlich verlassen hat. Während ihrem Aufenthalt in Hennys Haus kommt Carly der ihr Unbekannten immer näher, denn überall im Haus findet Carly Zettelchen mit kleinen Nachrichten von Joram an Henny oder von Henny an Joram. Ihre Neugierde ist geweckt und eine Suche nach Joram beginnt. Gleichzeitig balanciert Carlys Herz zwischen Thore und Naurulokki hin und her…

Anfangs muss ich gestehen, hat mich die Geschichte überhaupt nicht gefesselt. Doch nachdem sich die Sache mit Carly und Jakob entwickelt hat und ihre innere Zerrissenheit immer mehr entstand, begann das Buch richtig spannend zu werden! Sollte es Ihnen wie mir gehen, kann ich nur empfehlen durchzuhalten, denn es lohnt sich in jedem Fall!

Weitere Informationen zu Das Meer in deinem Namen von Patricia Koelle bekommen Sie hier.

Buchtrailer

Provenzalische Geheimnisse von Sophie Bonnet

provenzalische geheimnisseHeike Koschyk ist keine Unbekannte. 2008 erhielt sie den Agatha-Christie-Krimipreis und 2012 wurde sie für den Sir Walter Scott-Preis nominiert. Schon als Kind wollte sie Schriftstellerin werden und hat sich diesen Traum erfüllt. Als Heilpraktikerin ausgebildet, schrieb sie 1998 ein Buch über das Bach-Blüten-Schienensystem nach Dietmar Krämer und gewann so den Mut, historische Romane und Krimis zu schreiben.

Sophie Bonnet und ihre Provence-Krimis

Mit dem Buch Provenzalische Verwicklungen begann sie unter dem Pseudonym Sophie Bonnet eine Krimi-Reihe zur Provence. Der Krimi um den ehemaligen Pariser Kommissar Pierre Durand stand 20 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste Paperback und dreht sich um die Ermordung des Lokalcasanovas des erfundenen idyllischen provenzalischen Dorfs Sainte-Valérie. Makaber: Neben dem Weintank, in dem er tot gefunden wird, liegt ein Rezept für „Coq au vin“.

Der neue Krimi Provenzalische Geheimnisse spielt wieder in Sainte-Valérie, wo eine Hochzeit gefeiert wird. Nur schade, dass Pierre Durand nicht bis zum Ende feiern kann: Von Schrotkugeln durchsiebt findet man den Bruder der Braut. Schnell wird klar, dass ihn nur seine Schwester mochte, die ihn zum Brautzeugen bestellt hatte. Der Vater hasste ihn, der zukünftige Schwager stritt ständig mit ihm, Umweltaktivisten kämpften gegen den Betreiber eines Holzbetriebs … Im Dorf scheinen viele einen Grund zu haben, den Brautbruder zu beseitigen. Und doch glauben die offiziellen Kriminologen an einen Jagdunfall. Doch sie haben nicht mit dem Ex-Kommissar aus Paris gerechnet, dessen Spürnase auch in seiner Wahlheimat anschlägt. Wie bei Agatha Christie geht Durand die vielen Verdächtigen durch und hält so die Krimispannung bis zum überraschenden Ende.

Mit einem starken Schuss Provence

Sophie Bonnet benutzt Heike Koschyk als Pseudonym für Ihre Provence-Krimis, weil sie humorvoll, leicht und provenzalisch an ihre Fälle gehen will. Die Provence liebt die Hamburgerin seit mehr als 20 Jahren und dieses Lebensgefühl schlägt sich in jeder Zeile ihres Krimis nieder. In ihrer Hauptfigur Pierre Durand kann der Leser manche Anteile von Sophie Bonnet selbst erkennen: er neigt zu beschwichtigender Freundlichkeit, kann aber auch knurrig sein, schnell in Rage geraten und unausstehlich werden. Dabei ist er tolerant, feinfühlig, setzt sich für seine Prinzipien ein und besticht durch seinen Gerechtigkeitssinn. In der Provence wollte Sophie Bonnet schon immer leben. Ihre Weinberge, Olivenhaine und Obstbäume, das milchige Licht, die üppige Vegetation neben kargen und steinigen Hochflächen, die Zeit der Lavendelblüte, das Summen der Bienen und die herrlichen Gerüche, die nicht nur beim Essen in die Nase steigen … Wie wunderbar, dass in Provenzalische Geheimnisse die Köchin Charlotte wieder dabei ist und uns einige köstliche Rezepte aus der provenzalischen Landhausküche verrät!

Holen Sie sich hier Ihre Dosis Provence-Krimi!