Nova & Quinton, True Love – Jessica Sorensen (1)

Nova & QuintonAufmerksam auf die Bestseller-Autorin Jessica Sorensen bin ich durch Ihre Reihe „Ella & Micha“ geworden. Diese hat mir so gut gefallen, das ich jetzt besonders gespannt bin, den seit diesem Monat startet im Heyne Verlag exklusiv wieder eine neue Reihe unter dem Titel „Nova & Quinton“.

Der erste Band True Love überzeugt seine Leser wieder sofort! Spannend und mitfühlend wird hier die wohl eher unglückliche Liebe zwischen Nova und Quinton erzählt.

Inhalt – Nova & Quinton, True Love

Nova

Die 19 jährige Nova lebt gefangen in ihrer Vergangenheit, die sie einfach nicht vergessen kann. Den Selbstmord ihrer großen Liebe und den plötzlichen Tod des Vaters kann sie bis heute nicht verkraften. Gerade der Tod von Landon will ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Hätte sie es verhindern können?

Ihre Gedanken beherrscht nur eine Frage: Warum?

Warum hat Landon mich verlassen? Warum konnte ich ihm nicht helfen? Warum hat er mich nicht mitgenommen?

Quinton

Verantwortungsbewusst, beliebt und gutaussehend – das war Quinton. Trotzdem ist Lexi jetzt tot. Alkohol, eine wilde Autofahrt und so schnell kann das Leben vorbei sein. Quintons Herz hat aufgehört zu schlagen als Lexi in seinen Armen starb. Von diesem Moment an konnten ihn nur noch die Drogen am Leben erhalten. In seinen Augen, hat er ein glückliches Leben einfach nicht verdient.

Doch dann lernt er Nova kennen. Sie scheint genauso von einer Traurigkeit besessen zu sein wie er. Und genau das, will den alten Quinton wieder hervorholen. Er will ihr helfen – ihr Lachen ist es wert diesen großen Schritt zu wagen. Eben dieses Lachen, bewirkt in Quinton mehr als alle Therapien, Medikamente und Drogen zusammen.

Fazit – Nova & Quinton, True Love

Die Geschichte zwischen den beiden hat mich sofort fasziniert und mitgenommen. Zu lesen, wie Nova Stück für Stück im Drogensumpf zu versinken scheint ist erschreckend. So sehr sie von Quinton gefangen genommen wird, merkt sie letztendlich doch, dass so ihre Zukunft nicht aussehen soll.

Ob sie Quinton mit auf ihre Reise in eine bessere Zukunft nehmen kann werden wir wohl erst in dem zweiten oder dritten Band erfahren. Im November dieses Jahres erscheint der zweite Band „Second Chance“ und anschließend gleich im Dezember Band drei „No Regrets“. Ich bin schon sehr gespannt!

Weitere Infos zu Nova & Quinton – True Love von Jessica Sorensen erhalten Sie hier.

Das Mädchen, das verstummte von Hjorth/Rosenfeldt

Angesichts des Erfolgs von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt mit „Das Mädchen, das verstummte“, frage ich mich, warum wir Deutsche Krimis so lieben. Ist unser Leben so langweilig, dass wir die Erregung durch Thriller brauchen, um uns wenigstens beim Lesen lebendig zu fühlen? Oder sind die Bücher von Hjorth/Rosenfeldt einfach so gut, dass LeserInnen süchtig nach ihnen werden? Laut veröffentlichendem Wunderlich Verlag sollen zum Start etwa 100.000 Exemplare erschienen sein. Wahrscheinlich muss man sich jetzt nach ein paar Tagen schon sputen, noch ein Exemplar der Erstauflage zu bekommen. Die Fans von Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt schlugen schon gehörig zu.

Wieder, wie schon in den Thrillern zuvor, ist der Kriminalpsychologe Sebastian Bergmann am Ermitteln. Die zehnjährige Nicole überlebte das Massaker an einer Familie und konnte sich im Wald verstecken. Doch der Täter ist ihr auf den Fersen und will verhindern, dass sie erzählt, was sie weiß. Die Frage ist: Wer findet das Kind zuerst, der Mörder oder die Polizei? Die Spannung lässt nicht nach, auch wenn es der Polizei gelingt, das Mädchen zu finden und erst einmal in Sicherheit zu bringen. Denn wegen des Traumas leidet Nicole an Mutismus, einer Kommunikationsstörung, und die Polizei kommt nicht weiter, weil das Mädchen verstummt ist. Gewissenlose Journalisten sorgen nun durch ihre Veröffentlichungen erneut für Lebensgefahr und Sebastian Bergmann weiß nicht, wie er das Kind zum Sprechen bringen kann.

Das Mädchen, das verstummte

 

Wie man eine knisternde Spannung erreicht, haben die beiden Autoren aus Schweden gelernt: Michael Hjorth war Story Editor für das schwedische Fernsehen. Er musste Episoden und Handlungen von Serien koordinieren und schrieb Drehbücher zu einigen Krimis von Henning Mankell. Danach tat er sich mit Hans Rosenfeldt, einem schwedischen Schriftsteller, Schauspieler und Moderator, zusammen, mit dem er die Profiler-Serie um Sebastian Bergman entwickelte. An dieser Figur lässt sich gut die Kunst der Charakterzeichnung durch die beiden Krimiautoren zeigen. Sebastian Bergmann ist forensischer Psychologe und einer der besten Profiler im Dienst der schwedischen Polizei, doch er ist ein Frauenheld und ruppig. 2004 verliert er Frau und Tochter bei einem Tsunami in Thailand, was ihn in Depressionen stürzt und seinen Dienst an den Nagel hängen lässt. Jahre lang fragt er sich, ob er am Tod seiner Tochter schuldig ist und wacht nachts mit Alpträumen auf. Als seine Mutter stirbt, kehrt er an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück und seine früheren Kollegen binden ihn wieder mit Bitten und Überredungskunst in ihre Ermittlungen ein. Ein durch und durch ehrlicher und detailliert gezeichneter lebensechter Charakter.

Schon 2010 erschienen die ersten Verfilmungen der Krimiserie. Der Mann, der kein Mörder war, Die Frauen, die er kannte, Die Toten, die niemand vermisst hießen frühere Erfolgsromane des Autoren-Duos. Nicht nur Jonas Jonasson beherrscht die Kunst, mit Titeln, die in einem Relativsatz auslaufen, Bestseller zu kreieren. Das Mädchen, das verstummte ist zwar ein fast 600 Seiten dickes Werk, aber angesichts des Spannungsbogens wird das Buch zum Pageturner, der nicht mehr loslässt.

Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle. Von Schwan/Jens.

Es gibt Bücher, die Literaturpreise erhalten. So wie jetzt auf der Frankfurter Buchmesse „Kruso“ von Lutz Seiler den Deutschen Buchpreis. Und es gibt Bücher wie „Vermächtnis“ von Heribert Schwan, die zwar keinen Preis erhalten, aber Bestseller werden. Fast muss man Lutz Seiler, den Buchpreisträger, bedauern, denn praktisch gleichzeitig mit der Verleihung des Deutschen Buchpreises kommt das Buch von Heribert Schwan auf den Markt und verdrängt „Kruso“ aus dem Aufmerksamkeitsfokus in Deutschland. Nicht weil das Buch sprachlich-stilistisch ein Höhepunkt der deutschen Literatur wäre, sondern weil sein Inhalt fesselt, aufregt und Diskussionen auslöst. Dabei könnte der Titel nicht unspektakulärer sein: Vermächtnis. Nichts an dem Titel deutet daraufhin, dass sich zwischen den Buchdeckeln Sprengstoff befindet. Die Kohl-Protokolle heißt es im Untertitel. Das klingt schon ein wenig aufregender. Geschichtsbeflissene denken vielleicht an die geheimen Zusatzprotokolle des 1939 zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion geschlossenen Nichtangriffspakts, der Hitler beim Überfall auf Polen einen Zweifrontenkrieg ersparen sollte. Was sind die Kohl-Protokolle? fragt sich der aufmerksam gewordene Leser. Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle. Von Schwan/Jens. weiterlesen

Ich brenne für dich – Das Finale der Trilogie!

Die Autorin der Trilogie um Juliette, Tahereh Mafi, hat mit ihren Büchern ihre Leserschaft im Sturm erobert. Jedes Buch ist packend geschrieben und man fiebert bis zum Ende mit!

Für echte Fans gibt es exklusiv noch zwei weitere Kurzgeschichten in Form von eBooks. „Zerstöre mich“ und „Vernichte mich“, ersteres erzählt die Geschichte zwischen dem ersten und zweiten Band. Und „Vernichte mich“ bringt den Lesern Adams Ängste und Gefühle näher.

Bisher erschienen im Goldmann Verlag:

  • Band 1 – Ich fürchte mich nicht
  • Band 2 – Rette mich vor dir
  • Band 3 – Ich brenne für dich
  • Zerstöre mich (eBook)
  • Vernichte mich (eBook)

Zusammenfassung Band 2 – Rette mich vor dir

40790856nNach ihrer gemeinsamen Flucht gelingt es Adam und Juliette Zuflucht bei den Rebellen in Omega Point zu finden. Hier trifft Juliette das erste Mal auf Menschen, die wie sie, anders sind. Gemeinsam haben hier alle das Ziel, dass Reestablishment zu stürzen. Da Juliette Kräfte wie kein anderer hat, ist sie die große Hoffnung auf den Sieg und eine friedliche Zukunft. Doch um auch wirklich helfen zu können muss sie lernen, ihre Kräfte zu verstehen und auch frei einzusetzen.

Als Warner von Omega Point gefangen genommen wird, ist Juliette gezwungen ihm wichtige Informationen zu entlocken. Das ist gar nicht so leicht, wenn der Mann den man eigentlich hasst, auf einmal gar kein Monster mehr zu sein scheint. Auch ist Warner Juliette gar nicht so unähnlich.

Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr entfernt sie sich von Adam. Keine gute Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft der zwei …

Inhalt – Ich brenne für dich

40792129nOmega Point ist vernichtet. ALLE sind tot. Juliette kann es nicht glauben, als Warner ihr das erzählt. Es MUSS Überlebende geben!

Juliette ist zum ersten Mal in ihrem Leben unheimlich wütend und begreift, dass es so nicht weitergehen kann. Sie muss kämpfen! Sie muss für alle Ungerechtigkeiten auf dieser Welt Rache nehmen, an dem Mann, den sie so unendlich hasst. Das Reestablishment soll endgültig gestürzt werden. Gemeinsam mit Warner will sie diesen Plan umsetzten.

Und das Glück scheint ausnahmsweise auf ihrer Seite zu sein, tatsächlich hat ein kleiner Teil ihrer Freunde überlebt, unter ihnen Adam. Doch beide merken schnell, dass es mit ihnen nicht mehr funktionieren kann. Im Gegenteil, Juliettes Herz schlägt für den Feind. Oder etwa nicht?
Der letzte Kampf steht bevor. Werden sie gemeinsam siegen können?

Fazit – Ich brenne für dich

Ich liebe diese Trilogie! Jedes der drei Bücher habe ich verschlungen! Mehr gibt es nicht zu sagen 🙂

Weitere Infos zu Ich brenne für dich von Tahereh Mafi bekommen Sie hier.

Das fremde Mädchen von Katherine Webb

Das fremde MädchenWeltweite Erfolge erzielte die Autorin Katherine Webb schon mit ihren Titeln „Das Haus der vergessenen Träume“, „Das verborgene Lied“ und „Das geheime Vermächtnis“. Nun veröffentlichte der Heyne Verlag ein neues Buch: „Das fremde Mädchen“. Mit Sicherheit wird auch dieser Titel die internationalen Bestsellerlisten erobern.

Alles, was Sie über dieses fantastische Buch wissen müssen, erfahren Sie hier:

Inhalt – Das fremde Mädchen

Rachel

Rachel wuchs in einer vermögenden Familie auf, sie leidet sehr darunter, dass sie ihre Eltern und ihren geliebten Bruder Christopher sehr früh verloren hatte. Nach dem Tod ihrer Mutter und ihres Bruders fiel Rachels Vater in ein tiefes Loch. Er ruinierte die Familienehre und verstarb anschließend an seinem Kummer. Rachel flüchtete anschließend aus ihrer Heimat und arbeitete als Gouvernante in einer wohlhabenden Familie. Dort lernte sie den Weinhändler Richard kennen und heiratete ihn. Doch Richard verbirgt Geheimnisse vor ihr und Rachel wird immer unglücklicher mit dem Verlauf ihres Lebens…

Starling

Starling wurde als Kind schwer misshandelt. Sie schaffte es zu flüchten und wurde glücklicherweise von Alice aufgenommen, der sie praktisch in den Garten lief. Da sie anfangs nicht sprach, gab Alice ihr den Namen Starling. Alice Vormund und Wohltäter, Jonathan Alleyn´s Großvater erlaubte ihr, Starling zu behalten. Jedoch nicht als kleine Schwester, sie sollte stattdessen als Dienstmädchen für Alice arbeiten. Starling liebte Alice mehr als alles andere auf der Welt. Darum weiß sie nicht, wie sie mit der Liebe zwischen Jonathan und Alice umgehen soll.
Eines Tages verschwindet Alice spurlos. Starling ist untröstlich. Sie kommt in Jonathan Alleys Anwesen unter und arbeitet hier als Küchenmädchen. Starling ist sich sicher, dass Jonathan ihre geliebte Alice umgebracht hat und sie kann nicht anders, sie setzt alles daran ihm das Leben zur Hölle zu machen, damit er zu seinem Mord steht.

Was führt die beiden Frauen zusammen?

Noch vor der Beziehung von Rachel und Richard, hatte Starling mit ihm eine Affäre und erhoffte sich mehr von ihm. Als sie von seiner bevorstehenden Hochzeit erfährt ist sie außer sich. Sie muss die Frau sehen, die ihr den geliebten Mann wegnimmt.
Bei dem Anblick von Rachel ist es um Starling geschehen. Wie kann das sein? Rachel gleicht Alice bis aufs Haar. Das ist ihre Chance, ihre Rache an Jonathan endgültig erfolgen zu lassen. Sie setzt alles daran, das der kranke und zerstörte Mann Rachel zu Gesicht bekommt…

Fazit – Das fremde Mädchen

Ich habe bereits schon die Vorgängertitel von Katherine Webb gelesen und war begeistert! Darum war ich besonders gespannt, auf den neuen Titel „Das fremde Mädchen“. Mit den über 600 Seiten hat man bei dem Hardcover auch ordentlich Geschichte vor sich. Anfangs muss ich sagen, war ich etwas irritiert, was die beiden Protagonistinnen betrifft. Beide sind nicht durch „Kapitel“ voneinander getrennt und man kommt anfangs etwas durcheinander. Doch das legt sich schnell!

Weitere Informationen zu Das fremde Mädchen von Katherine Webb erhalten Sie hier.

Die dritte Schwester von Liz Balfour

Die dritte SchwesterNach „Ich schreib dir sieben Jahre“ und „Emmas Geheimnis“ ist jetzt ein neuer Titel von Liz Balfour erschienen: Die dritte Schwester. Hierbei handelt es sich um einen packenden Familienroman, rund um die Freundschaft von drei Mädchen.

Das fast 400 Seiten dicke Taschenbuch vom Heyne Verlag liest sich wie von selbst. Eine von den drei Freundinnen ist in dieser Geschichte besonders im Fokus. Was sich alles in ihrem Leben ereignet und wie sie mit dem tragischen Unfall aus ihrer Kindheit umgeht steht spannend geschrieben in diesem Buch.

Inhalt – Die dritte Schwester

Holly, Alice und Livvie sind seit ihrer Kindheit die besten Freundinnen. Wie die drei Flüsse in ihrer Heimat kann man auch die Mädchen „Die drei Schwestern“ nennen. Jedes Jahr aufs Neue ist der Sommer das Highlight des Jahres für die Mädchen. Dann können sie sich ordentlich austoben und den ganzen Tag gegen die Regeln der Eltern verstoßen. Regel Nummer eins lautet: „Sich den Flüssen zu nähern, ist strengstens verboten, auch den Heuboden sollt ihr nicht betreten.“.

Doch sind verbotene Sachen nicht genau dass, was kleine Kinder besonders anzieht?!

Ein Sommer soll das Leben der Mädchen komplett auf den Kopf stellen. Wieder mal befinden sich die Mädchen verbotenerweise auf dem Heuboden wieder. Zwischen Alice und Holly kommt es zu einem heftigen Streit, den die kleine Livvie beilegen möchte. Es kam, wie es kommen musste… Als Livvie zwischen die beiden Streithähne geht, stößt sie Holly an und Holly fällt drei Meter in die Tiefe. Dieses Versehen kann sich Livvie nie verzeihen. Holly überlebt glücklicherweise, doch dieser Unfall veränderte ihre Freundschaft und auch ihr weiteres Leben völlig.

Kurz nach dem tragischen Unfall verschwindet Alice spurlos, die Begründung der Erwachsenen lautet „Alice braucht Ruhe und Erholung.“. Als die beiden Mädchen Alice im Jahr darauf wiedersehen, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ihre Freundin Alice scheint wie ausgewechselt. Von ihrer Schönheit ist kaum noch etwas zu sehen. Sie hat nur noch ein Ziel, Klassenbeste zu werden. Von Zeit zu Zeit, kapselt sich Alice von ihren beiden Freundinnen immer mehr ab, bis zu ihrem plötzlichen Tod.

Viele Jahre später, nach der Trennung ihres Freundes Josh und eines Unfalls am Arbeitsplatz, beschließt Livvies Mutter, dass es für ihre Tochter Zeit ist, einen Neuanfang zu starten. Nachdem Livvie ihre Heimat Irland so gut es ging gemieden hat, zieht sie jetzt für ein paar Monate wieder in ihr Elternhaus. Hier wird sie erneut mit ihrer schrecklichen Vergangenheit konfrontiert und auch ihre Eltern scheinen nicht mehr das glückliche Paar von damals zu sein. Was ist während ihrer jahrelangen Abwesenheit nur passiert?

Fazit – Die dritte Schwester

In Livvies Leben sind ziemlich viele Katastrophen passiert und es ist kein Wunder das es ihr schwer fällt von vorn anzufangen. Nicht nur das Josh sie verlassen hat, gerade jetzt muss auch noch ihre Jugendliebe Stephen auftauchen… Chaos ist hier vorprogrammiert.

Die dritte Schwester hat mir sehr gut gefallen, sowohl die Geschichte an sich, als auch die Personen die hier mitspielen. Die Autorin Liz Balfour war mir vorher noch nicht bekannt, aber ich bin gespannt, wie sich die Vorgänger dieses Titels lesen werden…

Weiter Infos zu Die dritte Schwester von Liz Balfour erhalten Sie hier.

Buchtrailer – Emmas Geheimnis

Für diejenigen, die neugierig geworden sind ….

Der Fluch der bösen Tat von Peter Scholl-Latour

Peter Scholl-LatourDer Fluch der bösen Tat. So heißt das jüngste Buch von Peter Scholl-Latour. Erschienen ist es einen Monat nach seinem Tod am 16. August 2014. Kaum ein deutscher Fernsehzuschauer, der den Journalisten und Publizisten nicht aus Talkshows zu politischen Themen kennt. Wegen seiner Eloquenz, seiner Unbestechlichkeit und seiner dem Mainstream konträren Meinung liebte ihn nicht jeder. Der Junge mit jüdischem Familienhintergrund ging in eine jesuitische Ausbildung. Nicht verwunderlich ist, dass die Nazis den 1924 geborenen Abiturienten verhafteten und er 1945 einige Monate in Gestapo-Haft verbrachte. Gleich nach dem Krieg zog es den jungen Mann, der elsässische Vorfahren hatte und deshalb „Latour“, den Mädchennamen seiner Urgroßmutter väterlicherseits, an seinen deutschen Familiennamen hängte, in die französische Armee. Er war Fallschirmjäger in Indochina, bevor er in Mainz und an der Pariser Sorbonne ab 1948 kurz Humanmedizin, dann Philologie und Politik studierte. Damit nicht genug: 1954 promovierte er und von 1956 bis 1958 studierte er in Beirut Arabistik und Islamkunde.

Schon in Studienzeiten schrieb er für deutsche und französische Medien und bereiste Amerika, Afrika, den Vorderen Orient, Südost- und Ostasien. Sein gesammeltes politisches Reisewissen nutzte ab 1963 die ARD, die ihn zum Afrika-Korrespondenten ernannte. Schon bald leitete er das ARD-Studio in Paris und flimmerte immer häufiger über den Bildschirm. Unmöglich, alles aufzuzählen, was Peter Scholl-Latour in dieser Zeit aufgebaut und geleistet hat. 1971 ging er zum ZDF und wurde dort zum Chefkorrespondenten. Überall, wo es krachte oder Konflikte schwelten, sprang Scholl-Latour in den Schützengraben – von Vietnam über Kambodscha, Afghanistan, China oder den Iran. Ayatollah Chomeini, zu dem er guten Kontakt hatte, öffnete ihm Türen zu muslimischen Welten, in die kein westlicher Journalist sonst blicken konnte. 1988 machte sich der allseits gebildete Journalist als freier Autor selbstständig und meldete sich bis zuletzt mit Interviews und Büchern, aber auch als Redner zu Wort.

Scholl-Latours erstes Buch erschien 1961. Titel: Matata am Kongo. Es war ein Politik-Sachbuch wie die mehr als 30 weiteren Werke, die er bis zu seinem Tod schrieb. 1980 erschien mit „Der Tod im Reisfeld“ sein Bestseller über Indochina und die Konflikte dieser Weltregion. Bis zu seinem Tod 2014 soll es das bestverkaufte Sachbuch im Nachkriegsdeutschland gewesen sein.  er Mann, der abwechselnd in Deutschland und Frankreich lebte, war zweimal verheiratet und wurde 90 Jahre alt.  Scholl-Latours Positionen provozierten. Nur ein paar Beispiele: Statt NATO wollte er eine gemeinsame europäische Verteidigung, die EU-Osterweiterung hielt er für zu schnell, die Bundeswehr wollte er mit Nuklearwaffen bestücken und Klimaschutz hielt er für ein Modethema. Im Islam sah er die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts und kritisierte das westliche Verhalten gegenüber muslimischen Staaten. Manche hielten ihm Undifferenziertheit vor  oder glaubten, er schüre Ängste vor überwundenen Feindbildern. Scholl-Latour wurde als „Medienscharlatan“ beschimpft, als verantwortungslos gebranntmarkt und der Verbreitung von Halbwahrheiten bezichtigt. Er sei eitel und doziere Ethno- und Politplattitüden. Trotzdem erhielt der Journalist mit Ecken und Kanten viele Journalisten- und Medienpreise für sein Artikel und Bücher. Nie schwamm er in dem Mainstream westlicher Medien oder gab westliche oder amerikanische Standpunkte wieder.

Der Titel des Buches Der Fluch der bösen Tat bezieht sich auf den Aphorismus des Dichters und Dramatikers Friedrich von Schiller: „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortwährend  immer Böses muss gebären.“ So zu lesen in Wallenstein, Die Piccolomini. Das überträgt Peter Scholl-Latour auf die Länder des Vorderen Orients und die politischen und militärischen Interventionen des Westens in dieser Weltregion. Seiner Meinung nach erliegen wir Westler der umfassenden Desinformation durch Amerika, England und Israel. Klar, dass ihn viele des Antiamerikanismus bezichtigten. Mit seinem letzten Buch versuchte der 90-Jährige die Öffentlichkeit über das zu informieren, was die westlichen Mainstream-Medien verschweigen oder verheimlichen müssen. Es ist nicht falsch, darin eine Abrechnung mit den bösen Taten der Amerikaner und ihrer Verbündeten zu sehen, denn die – so Scholl-Latour – schufen durch ihre Fehleinschätzungen und ihr Verhalten viele der explosiven Probleme, unter denen die Länder zwischen Golf und Levante leiden. Besonders das Verhalten der CIA war himmelschreiend  böse und demütigend und nirgendwo kam die Heuchelei westlicher Diplomatie deutlicher zum Vorschein als in jenen Ländern.

Das, was die Amerikaner und ihre Gefolgsleute im Vorderen Orient erreichen wollten, konterkarierten sie mit ihren Fehleinschätzungen, ihrer Arroganz und Unfähigkeit, sich in die Denkweise einer anderen Kultur einfühlen zu können. Selbst an der deutschen Kanzlerin lässt Scholl-Latour kaum ein gutes Haar. Wer Sichtweisen verträgt, die nicht dem allgemein für wahr Geglaubten folgen, wird das Buch verschlingen – und Scholl-Latours Polemik und bittere Stimme vermissen.

Hier finden Sie das finale Werk von Peter Scholl-Latour und können sich selbst ein Bild von seiner Meinung machen! Sollten Sie weiter in das Denken von Peter Scholl-Latour finden wollen, bieten wir Ihnen hier weitere Bücher von ihm und über ihn!

Willst du normal sein oder glücklich? Von Robert Theodor Betz

normal oder glücklichRobert Theodor Betz ist kein Unbekannter. Und das Buch „Willst du normal sein oder glücklich?“ ist auch nicht sein erstes Werk. Seit Jahren veröffentlicht der Psychologe Bücher zur Beziehungskunst und andere psychologische Ratgeber. Er selbst führte ein bewegtes Leben. Als Jugendlicher verbrachte er Jahre in einem katholischen Klosterinternat als Schüler, machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann, besuchte anschließend das Abendgymnasium und studierte Sozialpädagogik und Psychologie. Nach diesem Studium arbeitete Betz Jahre lang in Werbeagenturen, später auch in Industrieunternehmen als Marketingfachmann.

Mit 42 Jahren brach er mit dem Leben eines Normalos, erlernte die Reinkarnationstherapie, studierte „Botschaften der geistigen Welt“ und begann „christlich-spirituelle“ Seminare durchzuführen, aus denen sich seine „Transformationstherapie“ heraus entwickelte, um Menschen zu helfen, alle möglichen Probleme und Leiden zu transformieren. Damit erntete Betz natürlich schnell von den etablierten Psychologen Kritik und erhielt das Label „Psychologe auf esoterischen Abwegen“ verpasst. Seine Methode habe keine wissenschaftlich anerkannte Grundlage. Nicht genug damit: Seine Psychotherapiemethode sei sogar gefährlich, liest man im Internet. Seine Thesen seien darüber hinaus ein Appell zum Egoismus und zur sozialen Gleichgültigkeit und seine Texte unlogisch. Willst du normal sein oder glücklich? Von Robert Theodor Betz weiterlesen

Cinderella kann mich mal! von Cindi Madsen

40019441nCinderella kann mich mal! ist eine wahnsinnig witzige Deutsche Erstausgabe des Heyne Verlages.

Die Autorin Cindi Madsen erzählt hier die chaotische Geschichte der dreißigjährigen Darby Quinn, die der Liebe und den Männern abgeschworen hat. Sie vertritt die Meinung, dass sie als Kind von den romantischen Kinderfilmen wie Aladin, Cinderella und Die Schöne und das Biest veräppelt worden ist.

Mal ehrlich, haben Sie noch nie nach einem Liebesfilm darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn einem mal etwas so Romantisches passiert? Und wie oft wurden wir von den Männern schon vom Gegenteil überzeugt? Ich bin gespannt wie sehr Darby am Ende dieses fast 400 Seiten dicken Taschenbuches noch von ihrer Theorie überzeugt ist…

Inhalt – Cinderella kann mich mal!

Darby hat die Nase voll von Männern und der Suche nach der angeblich großen Liebe. Es gibt in ihren Augen für niemanden den einzig wahren Traumprinzen. Sie hat schon genug gescheiterte Beziehungen hinter sich, um sich sicher zu sein, mit ihrer Meinung richtig zu liegen. Auch Jake ist mit Sicherheit keine Ausnahme der männlichen Spezies. Charmant, unglaublich gutaussehend und witzig. Das schreit ja praktisch nach „ACHTUNG Gefahr“.
Doch zu Darbys Leidwesen lässt Jake nicht locker. Immer wieder bittet er sie um ein Date. Dabei verstößt er schon gegen genug Regeln, die sie sich im Laufe der letzten Jahre gesetzt hat.

  • Regel Nr. 1: Geh mit niemandem aus, der im selben Haus wohnt.
  • Regel Nr. 2: Lass dich niemals auf einen Lügner ein. (Gut diesen Regelverstoß hatte sie ihm fälschlicher Weise unterstellt…)
  • Regel Nr. 3: Lass dich auf keinen Fall von großen, teuren Autos beeindrucken. (Nagut, er fährt einen Klassiker, dieser Punkt zählt nur zur Hälfte!)
  • Regel Nr. 4: Verdammt, wie war Regel Nr. 4?

Früher glaubte Darby fest an die von Disneyfilmen gepredigte Liebe und musste dann doch allzu schnell feststellen, dass hier allen Mädchen nur etwas vorgegaukelt wird. Unter ihren Kundinnen und Freundinnen hat sie schon den Ruf, in Sachen Beziehung ziemlich zynisch zu sein. Doch nach einer besonders ungewöhnlichen Begegnung ist Darby sich nicht mehr sicher, ob ihr ihr Ruf gefällt. Mit Jake wird es auch immer inniger, doch eigentlich hat Darby ihre Prinzipien. Kann sie diese wirklich so einfach über Bord werfen, nur um an Ende wieder enttäuscht und allein zurück zu bleiben?!

Fazit – Cinderella kann mich mal!

Ich habe bis zum Ende viel mit und über die Protagonistin Darby gelacht, aber auch mit ihr gefühlt. Innerhalb von zwei sonnigen Tagen auf meinem Balkon habe ich Cindi Madsen´s Buch verschlungen. Für die letzten Urlaubstage ist dieses Buch definitiv das Richtige.

Weitere Informationen zu dem Titel „Cinderella kann mich mal!“ von Cindi Madsen bekommen Sie hier.

Das große Los von Meike Winnemuth

Wahrscheinlich wäre ich an Frage sechs gescheitert. „Welches Adjektiv wird durch das Verdrehen zweier Buchstaben ganz populär?“ A: vollschlank B: korpulent C: beleibt D: übergewichtig. Richtige Antwort: C wie beleibt, denn daraus wird durch das Verdrehen zweier Buchstaben das Wort beliebt. Und das entspricht dem Wort populär. Ich musste einige Zeit überlegen, bis ich auf die Lösung kam und bin mir nicht sicher, ob ich im Fernsehstudio vor Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in meiner Aufregung auf die Lösung gekommen wäre. Meike Winnemuth konnte die Frage am 11. Oktober 2010 in der Quizshow „Wer wird Millionär?“ beantworten. Und nicht nur diese Frage, denn Sie ging als Kandidatin mit 500.000 Euro nach Hause.

Aber warum blogge ich über Meike Winnemuth? Weil sie eine interessante Frau ist. Die 1960 geborene Journalistin sorgt für Aufsehen. Wenn alle Journalisten mit so viel Einsatz wie sie recherchieren würde, bräuchte es wahrscheinlich keine Gegendarstellungen oder Richtigstellungen mehr. Um über den deutschen Sexmarkt zu schreiben, testete sie Callboys, ihr Freund Prostituierte, die beiden gemeinsam Swingerclubs. Die Frau traut sich was!

Symbolbild Das große LosMeike Winnemuth lässt nach dem Gewinn der 500.000 Euro Beruf Beruf sein und reist in zwölf Monaten um die Welt. Jeden Monat lebt sie in einer anderen Stadt und einer anderen Wohnung. Darüber bloggt sie. Und 2012 wird ihr Reiselogbuch „Vor mir die Welt“ für den Grimme Online Award in der Kulturrubrik nominiert. Die LeadAwards 2012 zeichnen den Blog als „Weblog des Jahres“ aus. Aber es kommt noch besser: Meike Winnemuth schreibt ein Buch über ihre Erlebnisse und prompt wird „Das große Los“ zu einem Bestseller. Untertitel: „Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr.“ Der Mediendienst Kress stellt sie als „Topkopf“ vor, sprich, 2014 ist sie in den Top 100 der meistgeklickten Köpfe auf Kress.

Ich kann die Story zu dem Buch „Das große Los“ kaum glauben. Ihr Verlag schreibt, sie sei zu Jauch gegangen, um finanziell ein bisschen unabhängiger zu werden. Gut, man kann immer noch mehr verdienen. Aber hat eine solche Frau es nötig sich zu Jauch zu setzen? Kann man ihr glauben, dass sie ohne journalistischen Zweck in „Wer wird Millionär?“ auftauchte? Zu ihrer Verblüffung räumt sie groß ab, schreibt der Verlag. Hmmm, zu ihrer Verblüffung? Als Journalistin besteht ein Teil ihres Kapitals aus Allgemeinwissen. Dass Sie nicht glaubte, mit ein paar Zehntausenden aus der Sendung zu gehen, ist für mich unglaubhaft. Auch 100.000 Euro sollte eine Journalistin mit Hause nehmen. Bei 500.000 Euro spielt natürlich auch Glück mit, aber Verblüffung?

Jedenfalls fährt sie weg, fühlt sich verpflichtet, etwas Großes anzufangen, etwas Unvergessliches. Und das besteht für sie darin, ein Jahr lang das Leben zu führen, das sie sich selbst aussucht, ohne Kompromisse. Sie folgt der inneren Stimme. Und am 1. Januar 2011 sitzt sie im Flugzeug nach Sydney. Mit einem kleinen Koffer und einem großen Bibbern, wie sie schreibt. „Das Große Los“ nennt sie ihr Buch, weil sie nicht nur das viele Geld gewann, sondern einen noch größeren Glücksfall erlebte: Das große Los! Hier liegt die Betonung auf Los wie Loslassen, hinter sich lassen, sich von Gewohntem lösen und dann sehen, was passiert. Eine Erkenntnis kommt Meike Winnemuth schnell: Den Geldgewinn bei Jauch hätte sie nicht gebraucht, um den Konjunktiv „Ich würde gerne einmal …“ in den Indikativ „Das mache ich jetzt einfach!“ zu verwandeln. Auch ohne Millionen kann man eine Weltreise machen und die große Freiheit erleben.

Das Buch inspiriert. Zum Beispiel Ballast abzuwerfen, eingefahrene Wege zu verlassen und den Alltag hinter sich zu lassen. Aber Vorsicht: Wenn das alles so einfach wäre, würde die Welt von Weltreisenden wimmeln und unsere Städte wären leer. Die meisten Menschen brauchen nämlich einen festen Rahmen, in dem sie sich bewegen. Mit dem großen Los im Sinne von Loslassen können die wenigsten umgehen, denn die vollkommene Freiheit will bewältigt werden.

Wie Meike Winnemuth dieses große Los bewältigte erfahren Sie hier!

Oder auf Ihrem Reise-Weblog!