Makarionissi

Vea Kaiser – Makarionissi oder Die Insel der Seligen

Die österreichische Bestsellerautorin Vea Kaiser hat ihren zweiten Roman vorgelegt:
Makarionissi oder Die Insel der Seligen ist „eine kühne Helden- und Herzensbrechergeschichte von grenzüberschreitender Beschaffenheit“ (ORF erLesen) und schildert die Geschichte einer Familie über mehrere Generationen.Makarionissi

Ein griechisches Dorf an der Grenze zu Albanien. Lefti und Eleni sind Cousin und Cousine und seit ihrer Kindheit befreundet. Eleni ist streitbar, stur und klug – doch sie wurde nur aus einem einzigen Grund gezeugt: Sie soll Lefti einmal heiraten, um damit die Existenz der Familie zu sichern. Eingefädelt hat das ihre intrigante Großmutter.

Die Hochzeit findet tatsächlich statt. Eleni, die eine Heldin sein will und den Kommunisten nahe steht, landet 1967 nach dem Militärputsch in Griechenland im Gefängnis. Nur durch die Heirat kann sie mit Lefti nach Deutschland ausreisen.

Die beiden verschlägt es ins niedersächsische Hildesheim. Und hier verlieben sie sich. Lefti in die zarte Trudi aus Österreich. Eleni in Otto, einen verrückten Musiker. Als sie schwanger wird, das Kind aber nicht haben will, kehrt sie nach Griechenland zurück.

Von fünf Generationen handelt Vea Kaisers Geschichte, von den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart. Sie erzählt von einer Familie und ihrer Suche nach dem Glück, zwischen Griechenland, Niedersachsen, der Schweiz und der österreichischen Provinz. Einer Familie, die auseinandergerissen werden muss, um wieder zusammenzufinden. Eleni wird schließlich auf der griechischen Insel Makarionissi sesshaft, hier war ihr Stiefopa zu Hause, hier werden auch ihre Enkel geboren. Lefti landet in St. Pölten.

Mit großer Fabulierlust schreibt Vea Kaiser (*1988) von Einsamkeit, Sehnsucht, Neuanfängen und der Schönheit des Lebens. Schon 2012 versetzte die Österreicherin mit ihrem Debüt-Roman Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam Kritiker und Leser in Begeisterung.