In ihrem neuesten Roman „Wo die Sterne tanzen“ entführt uns Katharina Herzog auf die zauberhafte Nordseeinsel Juist. Dort scheint die Zeit noch still zu stehen: Es gibt Pferdekutschen, ein Zaubergärtchen, Ruhe und Geborgenheit. Was will man mehr?
„Wo die Sterne tanzen“ erschien heute bei Rowohlt Polaris. Wie uns seine ca. 352 Seiten den Sommer versüßen werden, erfahrt ihr jetzt.
Inhalt – Wo die Sterne tanzen
Nele fliegt mit ihrer Tochter Annika vorerst das letzte Mal nach Juist. Ein schwerer Schritt. Denn nach dem Tod von Neles geliebter Oma Lotte soll nun deren Haus, liebevoll das Deichschlösschen genannt, verkauft werden.
Auf Juist hat Nele in ihrem Leben sehr viel Zeit verbracht und die Insel steckt voller Erinnerungen. Hier erfuhr Nele von ihrer bestandenen Aufnahmeprüfung an der Stage School in Hamburg, für eine Ausbildung als Musicaltänzerin. Sie erhielt ihren ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry und lernte ihren heutigen Partner Ben kennen. Genau mit diesem will Nele nach dem Verkauf ein neues Leben in München beginnen.
Neben dem nervenaufreibenden Verkauf des Deichschlösschens trifft Nele unerwartet auf Henry. Ein großes Gefühlschaos entsteht. Schafft es Nele ihre Verbindungen nach Juist wirklich zu kappen, auch wenn ihr Herz vielleicht etwas anderes sagt?
Fazit – Wo die Sterne tanzen
Neles Leben spielte sich in der Vergangenheit zwischen Castings, Proben, Aufführungen und Windeln wechseln ab. Doch Nele biss sich durch. Dabei immer an ihrer Seite und ihr größter Rückhalt ist Oma Lotte. Eine wundervolle familiäre Verbindung, die Nele mit ihrer Mutter bisher fehlte.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie anstrengend das Leben auf der Bühne sein muss. Der ständige Konkurrenzkampf und dann die Angst vor dem Älterwerden. Junge und talentierte Nachfolger stehen immer in den Startlöchern. Den Druck auch noch Alleinerziehend zu meistern verdient in meinen Augen Respekt.
In „Wo die Sterne tanzen“ wird in den Kapiteln immer zwischen dem Heute und Neles Erinnerungen aus der Vergangenheit gewechselt. Das sorgte für viel Abwechslung und führte zu einem ausführlichen Blick in Neles Leben und ich konnte ihre bisher getroffenen Entscheidungen gut nachvollziehen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen hat. Das Cover ist wunderschön gestaltet und ich habe große Lust bekommen Juist einmal mit eigenen Augen zu sehen.
Weitere Informationen zu „Wo die Sterne tanzen“ von Katharina Herzog gibt es hier.