Fräulein Gold - Scheunenkinder

Fräulein Gold, Scheunenkinder von Anne Stern

Die spannende historische Saga um die sympathische Hebamme Hulda Gold geht in die zweite Runde. 

Im zweiten Band „Scheunenkinder“ können die Leser die beliebte Berliner Hebamme bei einem neuen packenden Fall begleiten. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei einem verschwunden Säugling und den angehenden Gefahren für Juden in Berlin zu dieser Zeit.

Das Taschenbuch von Anne Stern erschien Mitte Oktober bei Rowohlt Polaris.

Inhalt – Fräulein Gold, Scheunenkinder

Berlin, 1923

Fräulein Gold - Scheunenkinder
Anne Stern, Fräulein Gold – Scheunenkinder (Buch bei weltbild.de)

Nach der erfolgreichen Geburt, möchte Hulda nun bei Familie Rothmanns nach dem Rechten sehen. Doch der kleine Junge ist weg. Völlig untypisch für Hulda, lässt sie sich verscheuchen und reagiert vorerst nicht.

Doch das Verschwinden des Säuglings lässt Hulda keine Ruhe. Sie kehrt ins Scheunenviertel zurück und begibt sich auf Spurensuche.

Angeblich soll es ein kriminelles Netzwerk in Berlin geben, welches Kinderhandel betreibt. Ihr Kommissar Karl beschäftigt sich genau mit diesem Thema, nachdem man mehrere Kinderleichen in einer alten Fabrik gefunden hatte.

Gibt es eine Verbindung?

Fazit – Fräulein Gold, Scheunenkinder

Die Berliner Autorin Anne Stern hat meiner Meinung nach, auch mit dem zweiten Band ihrer Saga einen vollen Erfolg erzielt. Die fast 450 Seiten waren wieder wahnsinnig spannend und abwechslungsreich. Auf der einen Seite hat man sich mit der Suche nach dem verschwundenen Kind beschäftigt, dann konnte man immer deutlicher spüren wie der Judenhass in Berlin kurz vor dem Höhepunkt ist und dann gibt es auch noch das verzwickte Liebesleben von Hulda Gold.

Neben der bereits bekannten Hebamme spielt auch wieder der brummige Kommissar Karl eine große Rolle. Hinzugekommen ist die Apothekerin, die sich als treue neue Freundin für Hulda entpuppt.

Ich bin gespannt, wie es im dritten Band „Fräulein Gold, Der Himmel über der Stadt“ weitergeht. Dieser erscheint voraussichtlich im April nächsten Jahres.

Weitere Informationen zu „Fräulein Gold, Scheunenkinder“ von Anne Stern gibt es hier.