Vea Kaiser – Makarionissi oder Die Insel der Seligen

Die österreichische Bestsellerautorin Vea Kaiser hat ihren zweiten Roman vorgelegt:
Makarionissi oder Die Insel der Seligen ist „eine kühne Helden- und Herzensbrechergeschichte von grenzüberschreitender Beschaffenheit“ (ORF erLesen) und schildert die Geschichte einer Familie über mehrere Generationen.Makarionissi

Ein griechisches Dorf an der Grenze zu Albanien. Lefti und Eleni sind Cousin und Cousine und seit ihrer Kindheit befreundet. Eleni ist streitbar, stur und klug – doch sie wurde nur aus einem einzigen Grund gezeugt: Sie soll Lefti einmal heiraten, um damit die Existenz der Familie zu sichern. Eingefädelt hat das ihre intrigante Großmutter. Vea Kaiser – Makarionissi oder Die Insel der Seligen weiterlesen

Manfred Flügge, Das Jahrhundert der Manns

Von Marcel Reich-Ranicki stammt der Satz: „Ich glaube, dass es in Deutschland im 20. Jahrhundert keine bedeutendere, originellere und interessantere Familie gegeben hat als die Manns. Möglicherweise war dieses Wort Inspiration für Manfred Flügge, die erste Familienbiographie der Manns zu schreiben – mit Exkursen zu den Familienzweigen der Dohms und Pringsheims. Ein wirklich monumentales und einmaliges Werk. Dass diese Familienbiographie möglich wurde, ist unglaublich. Über die meisten der Familienmitglieder wurden schon Bibliotheken geschrieben: Heinrich Mann, Klaus Mann, Erika Mann und natürlich Thomas Mann. Allein diese vier Personen sind eine „erlauchte Versammlung“, wie Thomas Mann 1942 an seinen Sohn Klaus schrieb und feststellte: „Aber einen Knacks hat jeder.“

Die Manns – eine Dichter-Dynastie

Lübeck, Venedig, München, Los Angeles, Capri, Halifax, Nidden, Paraty – Fähnchen auf der Landkarte der Schicksalswege einer monumentalen Literatenfamilie Deutschlands, die in unterschiedlicher Weise die großen Themen des 20. Jahrhunderts beleuchteten. Provozierend und produktiv. Symbole deutschen Kulturlebens sind die Manns geworden, aber auch dazu bestimmt Weltkinder zu sein. Die Manns sind längst ein Markenzeichen für das Besondere, für Angehörige eines Kollektivs, für Mitglieder der genialen Dichter-Dynastie. Eine Aura umgibt die Manns, die durch menschliche Dramen und massive Anfeindungen erkauft wurde. Mit den Pringsheims, den Vorfahren von Katia Mann, kommt noch die Prise jüdischen Schicksals in den Familienstammbaum.

Die Manns rangen mit inneren Dämonen und äußeren Schwierigkeiten. Sie bildeten einen Clan, dessen Mitglieder Liebe, Anerkennung und Erfolg suchten, oft außerhalb der Familie. Ein Clanvater, der trotz seiner Homosexualität Familiendauer wollte und dabei die Hilfe von Katia Mann bekam, der Stammmutter, die alles zusammenhielt, thronte über allen. Die Manns waren Autoren, Musiker, Historiker, Kabarettisten, Redakteure, Politiker und Soldaten. Viktor, Carla, Michael, Golo, Elisabeth, Monika … so viele Namen! Als Leser des Buches türmt sich ein Faktengebirge auf, das an der Hand von Manfred Flügge in 27 Kapiteln durchwandert wird, ohne das Alltägliche oder die Kleinigkeiten zu übersehen. Dabei lässt sich verschmerzen, dass es nicht immer gelingt, die unterschiedlichen Charaktere der Manns übersichtlich darzustellen. Zu komplex ist die Aufgabe. Flügge ist zu manchen Sprüngen oder Wiederholungen in der Chronologie gezwungen, was aber auch zu interessanten Perspektivenwechseln führt.

Die Manns und das Exil

Im Exil gewinnen die Manns erst unter dem äußeren Druck den Zusammenhalt, der sie als moralische Einheit nach Außen zusammenschweißt. So wurde die Familie Mann zu einer Repräsentation des besseren Deutschlands in der dunklen Nazi-Epoche: Sie machten die Kulturnation Deutschland erfahrbar, die das Erbe anderer Völker respektiert. Und dabei führten sie im Vorgriff auf das heutige Deutschland ein liberales Leben und ein gewagtes dazu. Im Exil wurden die Manns zu politisch engagierten Menschen: Heinrich Mann schrieb gegen den Krieg und für den Sozialismus, Thomas Mann hielt in der BBC Radioansprachen an das deutsche Volk, Klaus und Golo gaben Exilzeitschriften heraus, Erika hielt Vorträge …

Das Jahrhundert der Manns: Mythos und Realität

Das Jahrhundert der Manns zeigt, wie es die Manns schafften, kulturbildend zu werden. Und das Buch erklärt, was uns auch heute noch an den Manns faszinieren kann. Wer wissen möchte, was an der Familiengeschichte der Manns Mythos und was Realität ist, kommt an dem Buch sowieso nicht vorbei. Manfred Flügge, der ausgewiesene Kenner der Familiengeschichte der Manns, entwickelt ein 100 Jahre umspannendes Panorama der legendären Literatensippe und skizziert dabei die geistigen, politischen und kulturellen Entwicklungen Deutschlands bis heute. Denn in der Familiengeschichte der Manns kann man deutsche Geschichte lesen, ihre Widersprüche und ihr Leid, ihren Glanz und ihre Glorie, ihre Irrtümer und Sonderwege, ihre Errungenschaften und Verbrechen.

Hier können Sie die Manns und ihr Jahrhundert entdecken!

Die Kleiderdiebin von Natalie Meg Evans

41830926nSeit Mitte Mai diesen Jahres ist der Titel „Die Kleiderdiebin“ von Natalie Meg Evans im Heyne Verlag erhältlich. Mit seinen fast 550 Seiten hat die Autorin eine ordentliche Seitenzahl vorgelegt!

Die Kleiderdiebin erschien bereits 2014 in Großbritannien unter dem Titel „The Dress Thief“, bereits nächsten Monat folgt ihr zweite Roman „The Milliner´s Secret“. Wann dieser Titel in Deutschland erscheint, ist leider noch ungewiss.

Inhalt – Die Kleiderdiebin

Alix größter Traum ist es Modeschöpferin zu werden, doch so einfach ist das nicht. Ihre Eltern hat sie früh verloren und sie wurde von ihrer Großmutter großgezogen und finanziell als inoffizielles Mündel von Jean-Yves Comte de Charembourg unterstützt.

Um ihren und den Lebensunterhalt ihrer Großmutter in Paris zu finanzieren, hat sie sich von ihrem besten Freund Paul in die Welt der Modepiraterie einführen lassen. Sie fertigt Skizzen aktueller Kleider an und Paul verkauft sie auf dem Schwarzmarkt. Alix möchte sehr gern aus dieser illegalen Branche aussteigen, doch aufgrund der aktuellen Lebensumstände von Paul und ihr müssen beide noch einen letzten großen Auftrag erledigen, um unbekümmert in die Zukunft zu schauen.

Alix eigentlich unlösbare Aufgabe soll es sein, eine Kopie der kompletten Kollektion von Javier anzufertigen. Unvorstellbar! Paul arrangiert ihr ein Vorstellungsgespräch, doch Alix ist hin und her gerissen zwischen ihrem Traum in der Modewelt Fuß zu fassen und dem angehenden Diebstahl. Doch sie brauchen das Geld!

Währenddessen wird Jean-Yves Comte de Charembourg erpresst. Alix Großmutter und Jean-Yves sind in dem Tod von Alix Großvater verwickelt. All die Jahre hüteten sie dieses Geheimnis, doch wer hat es jetzt geknackt? Jean-Yves fürchtet um die Sicherheit seiner Familie und um seine kleine Alix.

Fazit – Die Kleiderdiebin

Alix ist ständig im Wechselbad der Gefühle! Diebstahl, Traumjob, Erpressung, die große Liebe… Für sie ist es schwer hier den Überblick zu behalten. Aber Alix ist eine starke, wissbegierige Frau und wird alles so gut meistern, wie es ihr möglich ist. Das finde ich sehr beeindruckend.

Die Geschichte an sich ist sehr spannend geschrieben. Es gibt viele Nebenschauplätze, die die Spannung aufrecht erhalten. Alix Angst bei ihrem Diebstahl von Javier ertappt zu werden, der mysteriöse Tod von ihrem Großvater, die verzwickte Liebesbeziehung zu Verrian und noch einiges mehr. Ein sehr schönes Buch!

Weitere Informationen zu Die Kleiderdiebin von Natalie Meg Evans bekommen Sie hier.

Julie Heiland

Foto: (c) heike ulrich fotowork
Foto: (c) heike ulrich fotowork

Schon früh begann die Fantasie regelmäßig mit ihr durchzugehen und sowohl Familie als auch Freunde mussten sich ihre Geschichten regelmäßig anhören. Sie liebt das schreiben und lesen über alles.

Nach ihrem Abitur studierte die 1991 geborene Julie Heiland Journalismus und machte nebenbei sogar noch eine Schauspielausbildung. Während alle dem, arbeite sie an ihrem ersten eigenen Roman. 2012 war es dann soweit, das Manuskript zu Bannwald stand und stieß auf Begeisterung. Mittlerweile hat sie auch schon in einigen Fernsehfilmen mitgespielt.

Dieses Jahr, erschien Julie Heiland mit ihrem Debütroman Bannwald auf der Bildfläche der Buchbranche. Und die neu gewonnen Fans können bereits im Oktober in den zweiten Teil „Blutwald“ eintauchen. Seid gespannt!

Schauplatz von ihrem Debüt Roman „Bannwald“ war, wie es schon der Titel erahnen lässt, der Wald. Wie sie in einem Interview verrät, war das bereits ein Ort, der sie schon in ihrer Kindheit verzaubert hat. Das gibt der Geschichte auch etwas persönliches, vor allem weil sie selbst auch große Bewunderung für Protagonistin Robin hegt.

Eine interessante Info an alle Fans wäre noch, dass Julie Heiland sogar Kurse für die Grundlagen des Schreibens anbietet. Wer Interesse hat, kann sie jederzeit gern kontaktieren.

Ich bin gespannt, was wir in Zukunft von Julie Heiland hören und vor allem Lesen werden. Julie Heiland ist in meinen Augen eine Autorin, die man im Fantasy-Bereich auf jedenfall im Auge behalten sollte!

Haruki Murakami – Wenn der Wind singt / Pinball 1973

Haruki Murakamis „verlorene Romane“ Wenn der Wind singt und Pinball 1973 jetzt in einem Band! Wenn der Wind singt / Pinball 1973Eine kleine literarische Sensation, denn die bei Murakami-Fans fast schon legendäre „Trilogie der Ratte“ liegt nun, 35 Jahre nach ihrem Erscheinen in Japan, endlich vollständig auf Deutsch vor. Haruki Murakami – Wenn der Wind singt / Pinball 1973 weiterlesen

Doris Dörrie, Diebe und Vampire

Erinnern Sie sich noch an Männer? Mit diesem Titel feierte Doris Dörrie 1985 ihren Durchbruch. In der Komödie spielte Heiner Lauterbach einen Manager, der Spaß am WG-Leben bekommt. Sein Mitbewohner, gespielt von Uwe Ochsenknecht, entdeckte dagegen plötzlich seine Karrierewünsche. Doris Dörrie, die 1955 in Hannover geborene Arzttochter, kam schon früh zum Film. Gleich nach ihrem Abitur 1973 studierte sie am Drama Department der University of the Pacific Stockton/CA Film und Schauspiel. 1975 nach Deutschland zurückgekehrt, setzte sie ihr Studium an der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film fort. Nach ihrem Abschlussfilm „Der Walzer“ arbeitete sie bei verschiedenen Sendern und drehte Kinderfilme, Dokumentation und Fernsehspiele. Mit einem ihrer Filme nahm sie an den Filmfestspielen von Venedig teil.

Doris Dörrie – vielfach ausgezeichnetes Multitalent

1987 veröffentlichte sie ihre ersten Kurzgeschichten. Der Titel der Sammlung lautete „Liebe, Schmerz und das ganze verdammte Zeug“ und zeigte schon die Richtung ihres Schreibens. Viele dieser und späterer Stories verarbeitete Dörrie gleichzeitig in ihren Filmen. Über allem die Frage nach dem Sinn des Lebens inmitten des alltäglichen Stress und modernen Beziehungschaos. Als sie ihjvfasutren 1994 erschienenen Sammelband „Bin ich schön?“ verfilmte, starb ihr Mann an einer Hirnhautentzündung. Das ließ sie noch stärker als zuvor nach dem Lebenssinn suchen, was sich in dem autobiographisch gefärbten Roman Das blaue Kleid und filmischen Arbeiten der Regisseurin und Autorin zeigte.

Für ihr Werk erhielt Doris Dörrie zahlreiche Auszeichnungen aus der Welt des Films und der Literaturszene. 2003 sogar den Deutschen Bücherpreis. Obwohl sie in beiden Welten große Erfolge feierte, sieht sie den Kulturbetrieb heute immer noch als starke männliche Bastion und kämpft für eine Frauenquote in der Filmförderung, weil sie glaubt, dass Frauen hier immer noch nicht ernst genommen werden.

Diebe und Vampire von Dories Dörrie

Zum Thema Schreiben lese ich auf der Internetseite ihres Lehrstuhls für kreatives Schreiben: „Zuallererst ist Schreiben Handwerk. Üben. Weiterschreiben, sitzen bleiben. Ob es dann Kunst ist, stellt sich viel später heraus.“ Dieses Wort der gerade 60 Jahre alt gewordenen multitalentierten eigensinnigen Regisseurin kann jetzt jeder an ihrem neu erschienenen Buch Diebe und Vampire überprüfen.

Das Ernste und das Seichte liegen bei Doris Dörrie nahe beieinander. Mal schreibt sie gefällig, mal existentiell tief, ohne sich festzulegen, was beim Lesen zu Wechselbädern führt. In Diebe und Vampire geht es um Alice, eine deutsche Studentin, die am Strand von Mexiko eine 30 Jahre ältere Amerikanerin kennenlernt. Später treffen sich die beiden in San Francisco wieder und Alice gerät immer stärker in den Bann der älteren Frau, die sie insgeheim „die Meisterin“ nennt, weil sie alles ist, was Alice gern wäre: elegant und selbstbewusst, souverän bei Männern. Und am meisten bewundert Alice an ihr, dass sie Schriftstellerin ist. „Sie schrieb wie niemand in Deutschland über den Alltag von Frauen, dieses unentwirrbare Knäuel aus Männern, Ehrgeiz, Sex, Liebe, Kinderwunsch, Karriere, Schönheit, Alter. Über das Nebeneinander von Bratkartoffeln, Cunnilingus und Kunst. Ich war hingerissen.“

Schriftsteller als Diebe und Vampire

Alice wäre auch gerne eine Schriftstellerin, doch sie sitzt mit Panik vor dem leeren Blatt und statt zu schreiben liest sie obsessiv und vertreibt sich die Zeit mit Männern, die nicht zu ihr passen. Um „die Meisterin“ für sie zu interessieren, denkt sich Alice eine Geschichte aus, die aber ganz anders funktioniert, als sie dachte. Die Schriftstellerin saugt sie aus, denn alle Schriftsteller sind Diebe und Vampire. Sie belauschen ihre Umwelt, um literaturfähiges Material zu heben, auch wenn sie dazu das Schicksal anderer Menschen ausbeuten. Manche lügen auch, um an eine gute Geschichte zu kommen.sdfjht

Der Roman zeigt, was gewählte Vorbilder mit uns machen. Statt sich an Vorbildern zu orientieren, sollten sich junge Menschen selbst ausprobieren, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben. Und Ältere sollten sie nicht ständig warnen und damit die Jugend von ihren Experimenten abhalten. Meint Doris Dörrie. Und ihr Roman verspottet die heutige Literaturszene mit ihren Förderpreisen und immer gleichen Plots. „Aber wer sich einmal wirklich in den Dschungel gewagt hat, weiß, dass er von da ein doppeltes Leben lebt. Eins in der Welt und eines im Dschungel. Ein Schriftsteller lebt zweimal.“ Dass ein Schriftsteller Geschichten aus der Wirklichkeit nimmt, und damit das Objekt, das er beschreibt, eventuell verletzt, ist ein Gang über einen sehr schmalen Grat, konstatiert Dörrie. Klingt autobiographisch.

Hier finden Sie weitere Informationen über Diebe und Vampire!

one earth kids – Entdecke die Welt!

41116821nDer Sinn hinter One Earth Kids ist, das die Kinder selbstständig und spielerisch ihr Wissen über Geografie, Tiere und Pflanzen erweitern können. Bei diesem Paket erhält man eine riesige Karte zum Aufstellen, jede Menge schöne Magnete und ein interessantes Infoheft.

Inhalt des Infoheftes

Hier erhält der kleine Naturforscher Anregungen für verschiede Spielideen, die die Kids sowohl allein, als auch gemeinsam mit Freunden oder mit den Eltern ausprobieren können.

Als nächstes erfährt man spannende Fakten über die Themen Geografie und Astronomie z. B. über die Weltmeere, über die Sonne und den Mond bis hin zu den höchsten Bergen der Welt. Weiter geht die Reise zu den Themen Landwirtschaft und Vegetation. Wusstet ihr, dass Erdbeeren nicht zu den Beerenfrüchten zählen, sondern zu den Nüssen?

Des Weiteren wird das Thema Naturphänomene behandelt. In meinen Augen ein besonders spannendes Thema! Egal ob Erdbeben, Vulkane oder Waldbrände über alles gibt es spannende Infos. Wer vor der Familie oder den Freunden angeben möchte, sollte sich besonders intensiv mit den Rekorden der Tierwelt beschäftigen! Wer kann schon von sich behaupten zu wissen, dass es mehr als 6000 Arten von Marienkäfern gibt?!

Noch viel, viel mehr hat das spannende Infoheft zu bieten, lasst euch überraschen!

Der Kinderatlas41116821_deta_1

Ausgebreitet ist die Spielkarte mit Satellitenbildern und noch weiteren Kurzinformationen über verschiedene Länder einfach riesig! Bis zu 162 cm!

An ihr können die kleinen Entdecker die 180 Spiel-Magnetfiguren befestigen. Wo lebt das Flusspferd und wer sagt „Buenos dias.“?

Ein wortwörtlich riesiger Spielespaß!

Eine super Idee von eoVision und sehr lehrreich!

Weitere Informationen zu one earth kids bekommen Sie hier.

Die vergessenen Träume von Ellen Sussman

40790891nDiese deutsche Erstausgabe erschien als Hardcover mit besonders schönem Schutzumschlag letztes Jahr im Limes Verlag. Bekannt ist Ellen Sussman vor allem durch ihren Roman „An einem Tag in Paris“ geworden. Nun versucht sie mit „Die vergessenen Träume“ ihre Fans von neuem zu begeistern.

Inhalt – Die vergessenen Träume

2002

Eine ohrenbetäubende Explosion lähmt Jamie kurzzeitig. Doch dann beherrscht nur noch ein Gedanke ihren Körper: Miguel, wo bist du?

Zwei Bomben explodieren in zwei Nachtclubs mitten in Bali, dem Urlauberparadies. Ein Terroranschlag mit all seinen Konsequenzen. Viele sterben in dieser Nacht oder sind schwer verletzt. Auf  ihrer Suche nach Miguel wird Julie von Gabe gefunden. Gemeinsam können sie viele retten, doch anstatt noch weiterzuhelfen schnappt sich Gabe Jamie aus ihm sich unerklärlichen Gründen und bringt sie ins Krankenhaus. Eine schreckliche Wunde trägt sie im Gesicht und ihr Arm ist gebrochen.

So lernen sich die beiden kennen und entwickeln unbewusst Gefühle füreinander. Beide sind verlorene und einsame Seelen, die schon lange nach Rettung verlangen.

2003

Ein Jahr nach dem tragischen Terroranschlag kommt Jamie auf die Insel zurück. Gabe hat sie in all dieser Zeit nicht vergessen, doch weiß sie nicht, wie er auf ihre plötzliche Anwesenheit reagieren wird.

Das letzte Jahr war für beide schwer, doch Gabe hatte Jamie sein Herz geöffnet und sie hat ihn wieder verlassen. Kann er ihr verzeihen und hat ihre Liebe eine neue Chance?

Fazit – Die vergessenen Träume

Trotz der Vorstellung des grauenhaften Anschlages, fasziniert mich Bali. All die Farben und Menschen, die Autorin Ellen Sussman beschreibt, sieht man lebhaft vor sich. Das Cottage, den Rückzugort von Julie und Gabe, würde ich unheimlich gern mit eigenen Augen einmal besichtigen. Ich stelle es mir traumhaft vor, in dieser einsamen kleinen Oase einmal etwas Zeit zu verbringen.

Mir haben die Abschnitte, in die die Geschichte gegliedert ist, sehr gut gefallen. Die vergessenen Träume ist keine fortlaufende Geschichte, sondern fließt erst am Ende wieder zu einem großen und ganzen zusammen.

Ein sehr liebevolles Buch, perfekt geeignet für den kommenden Sommerurlaub!

Weitere Informationen zu Die vergessenen Träume von Ellen Sussman bekommen Sie hier.

An einem Tag in Paris

Bannwald von Julie Heiland

u1_978-3-8414-2108-1Julie Heiland feierte mit Bannwald ihr Debüt. Und bevor ich mehr darüber erzähle, muss ich etwas loswerden: Es ist fantastisch!

Als „neue Autorin“ hat man es bei der Masse an Büchern wirklich nicht leicht und ich muss sagen, wenn es nicht durch Zufall in meinen Händen gelandet wäre, wüsste ich nicht ob ich Banndwald jemals gelesen hätte! Doch das wäre ein großer Fehler gewesen, denn Bannwald verdient es gelesen zu werden! Vom ersten Kapitel an, war ich absolut in seinem „Bann“ gefangen. In Rekordzeit hatte ich es durchgelesen und fieber nun dem Oktober entgegen, wenn der zweite Teil im Fischer Verlag erscheint.

Um die sympathische junge deutsche Autorin Julie Heiland kennenzulernen, findet ihr am Ende des Artikels ein kurzes Interview in dem sie drei Fragen über sich beantwortet.

Doch nun starten wir erstmal gewohnheitsgemäß mit einer Inhaltsangabe…

Inhalt – Bannwald

Die Welt in der Robin lebt, besteht aus den verschiedenen Sternenstämmen und den Menschen, die von alle dem nichts wissen. Robins Vergangenheit wie auch ihre Zukunft sieht nicht sehr rosig aus. Ihr Stamm der Leonen lebt als Sklaven der brutalen Tauren. Robin hasst ihr Leben im Wald unbeschreiblich und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich frei zu sein. Eines Tages ist es soweit und ihr Wunsch scheint wahr zu werden…

Auf der Jagt durch den Wald überquert sie versehentlich die Grenze zum Tauren Gebiet, doch der Taure der erscheint um sie zur Strafe zu töten lässt sie gehen. Einfach so. Sein Name ist Emilian und er schaut unheimlich gut aus! Doch er ist der Feind und Robin sollte schnellstens herausfinden was seine Beweggründe sind.

Allen Ernstes bittet er sie um ihre Freundschaft. Wie Robin schon von Geburt an eingebläut wurde, ist eine Freundschaft mit dem Feind unvorstellbar. Der Hass zwischen den beiden Stämmen ist unwiderruflich. Doch sie kommen sich immer näher und Robin scheint das gleiche Schicksal ihrer Mutter herauszufordern. Denn sie ist die Tochter des Anführers der gewalttätigen Tauren. Ihre Mutter vom Stamm der Leonen begann eine verbotene Affäre mit Birkara, was für sie tödlich endete.

Emilian verspricht ihr eine Zukunft für sie und ihren Stamm, frei von der Herrschafft Birkaras. Doch dafür müssen sie ihn töten. Nur wie soll ein Stamm, der allen Lebewesen und Pflanzen das Leben schenkt plötzlich töten?

Fazit – Bannwald

Ich bin unheimlich froh durch Zufall an dieses Buch geraten zu sein! Julie Heiland hat das Talent in Bildern zu schreiben. Man sieht während des Lesens alles vor dem inneren Auge vorbeiziehen und taucht in die Welt von Robin komplett ein. Die tiefe Liebe zwischen Robin und Emilien, die einfach nicht sein darf, berührt das Herz und man möchte ihnen am liebsten helfen.

Ich kann jedem Fantasy-Fan wirklich nur ans Herz legen, Bannwald zu lesen! Ich werde auf jedenfall ganz vorn in der Reihe stehen, sobald das zweite Buch auf dem Markt veröffentlicht wird!

Weitere Informationen zu Bannwald von Julie Heiland bekommen Sie hier.

Buchtrailer

Interview mit Julie Heiland

Geschichten von großen und kleinen Tieren

9783851977905In dem liebevoll gestalteten Kinderbuch findet man achtzehn tolle Kurzgeschichten. Wie schon der Titel verrät, sind es Geschichten über die unterschiedlichsten Tieren. Ob Maus, Elefant oder Giraffe, alle haben ihre kleinen Problemchen. Der Elefant leidet unter den Spötteleien der anderen wegen seinen großen grünen Ohren oder die Giraffe unter ihren Halsschmerzen.

Das Buch hat auf jedenfall viel zu bieten! Die einen Geschichten bringen den Leser zum Lachen und die anderen appellieren an das Mitgefühl oder beinhalten eine kleine Weisheit.

Die Geschichten stammen von folgenden Autoren: Georg Bydlinski, Susa Hämmerle, Christine Rettl, Michaela Holzinger, Renate Welsh, Erwin Moser, Käthe Recheis, Erich Weidinger, Vera Ferra-Mikura, Kai Aline Hula, Nobert Landa, Friedl Hofbauer, Saskia Hula, Jutta Treiber und Mira Lobe. Die schönen Illustrationen sind von Franz Hoffmann.

Das Cover sagt bereits aus, für was das Buch sehr gut geeignet ist. Es zeigt einen Fuchs, der es sich im Dunklen gemütlich gemacht hat und liest. Als Vorlesebuch haben sowohl Eltern als auch Kinder jede Menge Spaß und Abwechslung. An einem Tag muss man sich mit einer kürzeren Geschichte begnügen, dafür wird man beim nächsten Mal mit einer längeren belohnt. Oder man schafft es einfach, den Vorleser dazu zu bringen eine weitere Geschichte vorzulesen 🙂 Das Buch lädt natürlich auch zum selber lesen ein. Es hat eine angenehme Schriftgröße und die einzelnen Kapitel sind nicht lang.

Eine schöne Idee, ist die kleine Beschreibung der Autoren am Ende des Buches! Für mich war es das erste Kinderbuch aus dem Obelisk Verlag und ich muss sagen, dass dieses Kinderbuch mal etwas anderes ist.

Weitere Informationen zu Geschichten von großen und kleinen Tieren bekommen Sie hier.